Denn mit Natur die Natur versorgen – das war das Motto, mit dem damals Bürgermeister Hubertus Limbach sich für eine Holzpellets-Anlage für den Gäste- und Wandertreff in Rotenhain entschieden hat.
v.l.: Hubertus Limbach, Peter Benner, Thomas Ziomek |
Dass man hier in Rotenhain sehr stolz ist, das spürt man wenn man sich ein wenig umschaut und allerorts die emsigen Entwicklungen in der idyllisch-gelegenen 2000-Seelen-Gemeinde sieht.
Ganz besonders stolz ist Rotenhain auf seinen Wander- und Bürgertreff am Fuße der Burg „Rotzenhain“. Auf dem gesamten Areal scheint die Zeit ein wenig stehengeblieben zu sein – gäbe es da nicht ein ganz modernes, auch für die heutige Zeit teilweise noch sehr exotisches „Bonbon“ – die moderne Holzpellets-Heizungsanlage, die man vor über 10 Jahren dort in Betrieb nahm – und die bis heute dafür sorgt, dass jährlich mehr als 5.000 Gäste in Rotenhain wohlige Wärme geniessen und sich dort als Gäste zuhause fühlen. Jährlich werden ca. 7 to Holzpellets benötigt. Etwa die gleiche Energiemenge wie 3.500 Liter Heizöl.
„Als sich Markus Mann damals bei uns vorgestellt hat und uns sein Konzept mit den Westerwälder Holzpellets vorgestellt hat, stand für uns nach kurzer Zeit die Entscheidung fest. Für uns kam nur ein natürlicher Brennstoff in Frage – gerade in einer so natürlichen Umgebung.“ So Hubertus Limbach auf die Frage wie die Entscheidung damals gefällt wurde.
„Das ist erst der Anfang“ sagen die Rotenhainer Verantwortlichen und deuten darauf hin, dass es zukünftig noch weitere, zukunftsorientierte und innovative Veränderungen geben wird – gerade in Hinblick auf die erneuerbaren Energien.
Wir planen für die kommenden Jahre noch ganz viele Umstellungen von den fossilen auf die erneuerbaren Energien, so Thomas Ziomek.
Auch hier brennen viele quasi darauf“, von den kleinen Energieriesen geheizt zu werden.
Als Gemeinde hat man u.a. auch die Aufgabe ökologisch-sozial engagiert zu sein, so Hubertus Limbach auf die Frage, wieso man sich damals für die kleinen Heizzwerge entschieden habe.
Und was wir davon hatten und noch heute haben sehen wir schwarz auf weiß: Eine Ersparnis von ca. 8.000 € innerhalb der letzten 10 Jahre im vergleich zu Öl. (Während der letzten 4 Jahre im Mittel 1.250 € pro Jahr) Bedenkt man, dass heute der Pelletpreis nur halb so hoch ist wie der Ölpreis, machen sich höhere Investitionskosten am Anfang von 3 – 5.000 € schnell bezahlt.
„Wir sind stolz darauf, unsere Anlage mit einem Energieversorger aus der Region betreiben zu können“. Bis heute beliefert die Firma Westerwälder Holzpellets aus Langenbach die Rotenhainer mit den „heizenden Holzwürmern“.
Das Foto zeigt die Rotenhainer Entscheider Hubertus Limbach, Peter Benner und den Bürgermeister Thomas Ziomek, die schon vor 10 Jahren die Energiewende eingeläutet haben.