HOLZPELLETS FÜR DIE ENERGIEWENDE

Das Thema Nachhaltigkeit liegt uns sehr am Herzen.

Gerade aufgrund der weiterhin aktuellen Diskussion in den Medien möchten wir Ihnen hier einige Fragen beantworten und Transparenz bezüglich Pelletproduktion und Pellets als Energieträger schaffen.

Unsere Philosophie steht für 100 % Nachhaltigkeit, Regionalität und Ökologie.

Für mehr Informationen bitte jeweils auf das + klicken.

  • Punkt 1: Bewirtschaftete Wälder sind immer die bessere Maßnahme um das Klima zu schützen: Durch die Entnahme der älteren Bäume wird der Nachwuchs gefördert, da mehr Licht für die jungen und vitaleren Bäume zur Verfügung steht.

    Punkt 2: Dank nachhaltiger Forstwirtschaft wächst in Deutschland mehr Holz nach, als entnommen wird. Kahlschlag zur Brennholznutzung ist sogar gesetzlich verboten. Das entnommene Holz ersetzt durch seine stoffliche und energetische Nutzung fossile Brennstoffe und verstärkt dadurch den Klimaschutzeffekt.

    Punkt 3: Anders als bei den fossilen Brennstoffen wird bei der Verbrennung von Holz das CO2 freigesetzt, welches durch Photosynthese im natürlichen Kohlenstoffkreislauf gebunden wurde. Dieses führt nicht zur Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre.

    Punkt 4: Bereits bei der Produktion der Pellets wird darauf geachtet, möglichst wenig Energie einzusetzen, sodass der Energieaufwand dafür bei nur 2,7 Prozent liegt. Verglichen mit anderen Brennstoffen wie Erdgas und Heizöl ist dieser Wert sehr gering und außerdem nicht aus fossilen Quellen.

    Punkt 5: Eine moderne Pelletheizung stößt eine so geringe Menge an Feinstaub aus, dass dieser mit üblichen Messgeräten kaum nachgewiesen werden kann.

Energiebilanz der Brennstoffherstellung
Energieaufwand (bezogen auf den Brennwert) zur Herstellung von Brennstoffen in %

© Deutsches Pelletinstitut GmbH / Quellen: Deutsches Pelletinstitut (DEPI); Bergmair, J. (1996): Gesamtenergieaufwand bei der Herstellung von Hackgut bzw. Pellets, TU Graz ; Schellinger, H.

  • Zum Bestand von 3,7 Milliarden Kubikmeter wachsen jährlich etwa 121,6 Millionen Kubikmeter zu. 98,5 Millionen Kubikmeter werden genutzt.
    Die Nachhaltigkeit ist zu 100% per Bundeswaldgesetz gewährleistet.

    Wichtig zu wissen ist, dass für die Herstellung von heimischen Pellets kein Baum extra gefällt wird. Medienberichte über Kahlschläge in anderen Ländern verunsichern viele Verbraucher. Dies hat nichts mit den hiesigen Verfahren der Holznutzung zu tun. Unsere Kunden können mit gutem Gewissen natürliche Wärme genießen. Auch interessant: Seit Jahrzehnten nehmen Holzvorräte und Waldfläche in Deutschland sogar zu.

Grafik: © Deutsches Pelletinstitut GmbH. Text-Quellen: Ökofen „Feuer & Flamme“ 2022/2023

  • Sehen Sie in der folgenden Grafik, wie der jährliche Zuwachs von über 121,6 Kubikmetern genutzt wird.

  • Der Forstexperte Prof. Dr. Hubert Röder erklärt: Ein bewirtschafteter Wald ist eine wesentlich bessere Maßnahme um das Klima zu schützen. Die Entnahme älterer Bäume schont den Nachwuchs. Die Produkte aus den erntereifen Bäumen können,nach der Veredelung im Sägewerk, zu langfristigen CO2-Speichern werden. Wenn wir den Wald nicht bewirtschaften, entweicht genau so viel CO2, wie gebunden wird. Das heißt, die Bewirtschaftung ist für die CO2 Bilanz die wesentlich bessere Maßnahme als die Nutzungseinschränkung oder Waldstilllegung.

    Zum ganzen Interview geht es hier: https://www.3sat.de/wissen/wissen-aktuell/wissen-aktuell-bauen-der-zukunft-100.html

  • Ja, Deutschland ist ein Pelletland!

    Deutschland verfügt über die größten Holzvorräte in Europa. Der jährliche Zuwachs beträgt über 120 Millionen Kubikmeter. Nur 6% dieses Zuwachses werden bislang für die Herstellung von 3,6 Millionen Tonnen benötigt. Wir haben mit nachhaltiger Waldwirtschaft das Potential für rund 17 Millionen Tonnen Pellets jährlich.

    Effizienz ist auch bei der Holzenergie extrem wichtig. Während moderne Pelletheizungen einen Wirkungsgrad von > 90% aufweisen, wird in Deutschland jährlich Scheitholz im Gegenwert von circa 15 Millionen Tonnen Pellets in ineffizienten Öfen mit einem Nutzungsgrad von teilweise nur < 50% verbrannt.

    Außerdem gut zu wissen:
    Aufgrund seines hohen Holzreichtums und des weiter zunehmenden Holzvorrates kann sich Deutschland selbst mit Pellets versorgen.

  • Moderne Holzenergie erbringt die größte CO2-Einsparung.

    Beim Vergleich der Emissionen der verschiedenen Wärmeerzeuger sind Pellets unter den Top-3 der Holzsegmente angesiedelt.

    In der folgenden Grafik sehen Sie die verschiedenen Klimagasemissionen der Wärmebereitstellung im Vergleich.

Klimagasemissionen der Wärmebereitstellung – CO2-Äquivalent-Emission (gC02,Äq./kWh1h) / © FNR 2019
Quelle Grafik: IER Universität Stuttgart 2018 (gemäß GEMIS, Version 49.5, IFEU) – Quelle Text: Ökofen „Feuer & Flamme“ 2022/2023 (abgewandelt)

  • Mit unserem Lastmanagement, Wind- und Solaranlagen, der Großbatterie aus „Second-Life-Batterien“ und unserem intelligenten Lademanagement der E-Auto- und LKW-Flotte, tragen wir zur Stabilisierung des Stromnetzes bei und haben unseren Teil der Verbraucherverantwortung erfüllt.

    Hier mehr zur Großbatterie erfahren

  • Seit 20 Jahren bereits sind Pellets eine günstigere Heizmethode als Heizöl.

    Bei einer Laufzeit von 20 Jahren ergeben sich bei den Heizsystemen Heizöl, Erdgas, Wärmepumpe und Pellets folgende, sich stark unterscheidende CO2-Footprints:

  • Unsere Holzpellets sind ein Nebenprodukt der Schnittholzproduktion, welche wir für die Verpackungsbranche herstellen.

    Ob sägefrisch oder technisch getrocknet liefern wir alles für Industrie, Wein- und Obstkisten aber auch für den edlen Innenausbau im Châlet-Haus-Stil.

    Wir betreiben unser Sägewerk im Verbund mit der Pelletfabrik.
    Wir verwenden den ganzen Baumstamm und nicht nur das Filetstück.
    Für Kleinabholer bieten wir auch ein kleines, wechselndes Sortiment an Schnittholz an.

Für mehr Transparenz: unser Materialfluss vom Rohstoff zum Endprodukt.


Weitere INFORMATIONEN ZUM THEMA Holz als nachhaltige wärmequelle

Auf dem Factsheet der Initiative Holzwärme erfahren Sie anhand von interessanten Zahlen, Daten und Fakten mehr zu den Themen Wald, Holz und Heizen mit Holz.


Stimmen aus der Fachwelt

In einem unbewirtschafteten Wald ist die Kapazität, Kohlenstoff aufzunehmen, irgendwann ausgeschöpft. Wenn man aber das Holz aus dem Wald beispielsweise für den Hausbau nutzt, bleibt der Kohlenstoff im Holz gespeichert und man verjüngt zugleich den Wald. Selbst, wenn man das Holz zum Heizen nutzt, setzt man im Gegensatz zum Verbrennen fossiler Energieträger nur Kohlenstoff frei, der vorher bereits in der Atmosphäre vorlag.
— Torben Halbe, Biologe und Autor von "Das wahre Leben der Bäume"
Der Wald gerät durch die energetische Nutzung von Holz nicht unter Druck. Das Gegenteil ist der Fall, Wälder müssen klimastabil umgebaut werden. Das dabei anfallende Holz in vollem Umfang im Wald liegen zu lassen, wäre kontraproduktiv. Pellets aus nachhaltiger Waldwirtschaft heizen den Klimawandel nicht an, sondern sind ein unentbehrlicher Beitrag zur Energiewende!
— Prof. a.D. Roland Irslinger, Tübingen
Meinungen wie die des Herrn Wohlleben schüren die Angst um den Wald. Zudem differenzieren die Kritiker der Holzenergie nie. Pelletheizungen im Ein- und Zweifamilienhaus werden “in einen Topf” mit der Pelletnutzung in Kohlekraftwerken geworfen, obwohl es diese Art der Verstromung von Pellets in Deutschland überhaupt nicht gibt. Ebenso werden hochmoderne Pelletkessel mit qualmenden Öfen über einen Kamm geschoren. Pelletheizungen sind die Lösung, nicht das Problem.
— Martin Bentele, Geschäftsführer DEPV