Auf dem Foto v.l.n.r.: VG Bürgermeister Klaus Lütkefedder, Heide Butters (Westerwälder Holzpellets), Ortsbürgermeister Sven Heibel |
Rund um das Sportgelände und auf dem Gelände der Firma Schlag & Pröbstl waren Hunderte unterwegs, um sich zu informieren oder einfach den Vorführungen zuzuschauen.
Die Eröffnung des Barfußpfades stand gleich am Anfang der Messetage, die für alle Besucher geöffnet waren. Zwar durften die Kinder ihre Schuhe wegen der Nässe nicht ausziehen, dafür benutzten sie ihre Hände, um die fünf verschiedenen Holzmaterialien zu ergründen. Den Barfuß-Part übernahmen kurzerhand die Erwachsenen. Von diesem Ort des Geschehens fällt der Blick auf den neu gestalteten Spielplatz und bleibt an den alten Buchen hängen. Denn dort vergnügen sich vier Kletterkünstler aus Bendorf im Baum. Sie sind gut ausgestattet mit Helmen und Sicherheitsgurten, die später auch die Kleinen bei einer Kletterpartie durch die Buchen tragen mussten.
Eindrucksvoll war auch die Vorführung eines Harvesters von Landesforsten RLP. Eine Art riesiger Traktor, der mitten im Wald Bäume fällen und den Stamm sofort in verwertbare Stücke verarbeiten kann. Gleich daneben zeigten Fachleute, wie das Holz anschließend zu Bau- und Heizmaterial weiterverarbeitet wird. Weiter geht es durch die verschiedenen Messehallen, in denen Gartenmöbel aus Holz, Holzfenster und Feuerungsanlagen für Holzpellets vorgestellt wurden. Am Messesonntag bot die Firma Huf-Haus sogar die Möglichkeit, per Shuttlebus das Firmengelände in Hartenfels zu besichtigen.
Weiter auf dem Außengelände geht es weiter zum Motorsägenkünstler Bernd Euteneuer und seinen riesigen Holzeulen bis hinauf zum Sportlerheim, wo sein Spanferkel über dem Holzfeuer brutzelte. In einer Halle von Schlag & Pröbstel hatte der Gemischte Chor Herschbach eine Kuchentheke aufgebaut und 185 Kuchen an den Mann gebracht - neben der eigens für die Holztage gegründeten Herschbacher Rentnerband ein weiters Beispiel dafür, wie nicht nur viele Firmen, sondern auch viele Herschbacher zum Gelingen der Holztage beigetragen haben.
Susanne Willke (Westerwälder Zeitung)