„Ich habe das Gefühl, ich bin nur aus Marketinggründen eingestellt worden“, lacht Markus Langenbach. Immerhin arbeite er doch für Markus Mann in Langenbach. Aber keine Sorge, der Wäller scherzt natürlich nur! Der Elektriker, der neu zum Team von „MANN Naturenergie“ gestoßen ist, verdankt seine Anstellung allein seiner – buchstäblich meisterhaften – Qualifikation.
Die Elektromobilität erlebt derzeit einen wahren Boom. Das kann auch „MANN Naturenergie“ feststellen: Weil immer mehr Menschen ihr E-Auto zu Hause oder an ihrer Firma laden möchten, steigt gleichermaßen die Nachfrage nach der Ladeinfrastruktur. Beim Langenbacher Energieversorger gibt es daher eigens die „Abteilung E-Mobilität“, die sich darum kümmert, dass für jeden Kunden der Strom verlässlich aus der „Wallbox“ kommt. Um dem stetig wachsenden Bedarf weiterhin gerecht werden zu können, verstärkt seit 1. Juli Markus Langenbach das Team.
Der aus Wallmenroth Stammende ist als Elektromeister sogar ein besonders versierter Fachmann. „Gelernt habe ich den Beruf des Elektroinstallateurs – beziehungsweise ,Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik‘“, erzählt Langenbach. Seine Ausbildung absolvierte er bei einer Firma in Betzdorf, arbeitete nach der Lehre dann zunächst für einen anderen Installationsbetrieb in der am Zusammenfluss von Sieg und Heller gelegenen Stadt.
Bereits während der 2007 abgeschlossenen Lehre habe er eine große Bandbreite an Aufgaben verrichten müssen: „Da ging es wirklich von: ,Kannst du mal gerade eine Steckdose anbringen‘? Über komplette Neubauten und Altbausanierungen, Kundendienst bis zu ,Könnt ihr uns die Waschmaschine reparieren?‘“, schildert Langenbach. „Ich glaube, da bin ich schon ein bisschen gereift.“
Genauso war es bei seiner zweiten beruflichen Station: „Bei dem Unternehmen, in dem ich nach der Ausbildung war, haben wir viel ,auf Montage‘ gemacht. Mal fünf Wochen in Bonn oder in Frankfurt, oft alleine. Auch da bin ich dann noch einmal gewachsen. Da hattest du eben keinen mehr, den du fragen kannst.“ In dem Installationsbetrieb arbeitete der damals noch recht „frisch“ Ausgebildete, bis ihn erneut der Ehrgeiz packte: „Da bin ich nach Siegen gegangen und habe mein Fachabitur für Elektrotechnik nachgeholt. Weil da auch die Frage war: ,Was willst du denn mal machen‘?“
Während er abermals die Schulbank drückte, entdeckte Langenbach eines Tages eine Stellenanzeige: Für die vom Abwasserzweckverband Betzdorf-Kirchen-
Daaden betriebene Kläranlage in Wallmenroth wurde ein Elektrikergeselle gesucht. Langenbach bewarb sich erfolgreich um die Stelle und arbeitete somit fortan in seinem Wohnort.
Dem jungen Wäller war es gleichermaßen wichtig, neue Kompetenzen zu erlernen. Immer mal wieder ein Tagesseminar besuchen, an einer speziellen Schulung teilnehmen – so konnte sich der Fleißige weiterentwickeln. Vor allem aber ein Umstand sei für ihn prägend gewesen: Als er sich im Betrieb eines Auszubildenden annehmen sollte und diesem manche Frage einfach nicht beantworten konnte. Dies sei ihm total unangenehm, ja, richtig peinlich gewesen. Und so entschloss sich der Geselle kurzum dazu, einen Ausbilderschein zu erwerben.
Doch das sollte nicht alles bleiben, Langenbach wollte sein Wissen nun noch mehr vertiefen. Daher stand für ihn fest: „Der Meister“ muss her. „Ich habe mich dann für den Bereich Industriemeister entschieden“, führt der zielstrebige Elektriker aus. Erneut scheute er – begleitend zu seiner Vollzeitstelle – weder Zeit noch Aufwand, um seine Ambition in die Tat umzusetzen. Ein großer Einsatz und eine enorme Leistung des jungen Wällers! 2016 war es schließlich so weit, und Markus Langenbach konnte sich über seinen beruflichen Erfolg freuen.
MANN war Langenbach damals bereits bekannt. „Ganz ehrlich: Ich denke mal, wer im Westerwald aufgewachsen ist, dem ist ,MANN Naturenergie‘ definitiv ein Begriff“, lächelt Markus Langenbach. Ihm persönlich war es das umso mehr, da er bereits seit einiger Zeit Stromkunde bei dem Westerwälder Energieversorger war und ebenso Hartholz-Briketts bezog. „Für mich war beim Kauf meines Hauses klar, einen Energieversorgungsvertrag bei MANN abzuschließen. Und dann setzt man sich natürlich noch ein bisschen intensiver mit dem Unternehmen auseinander.“ Der Wäller Betrieb habe ihm sehr imponiert, MANN habe etwa einen außerordentlich gelungenen Internetauftritt, lobt Markus Langenbach. Dadurch habe er regelmäßig mitbekommen, „was die da alles Innovatives machen.“
„Naja, und irgendwann war dann von MANN eine Stelle ausgeschrieben worden“, erzählt Langenbach. Die zu entdecken, war für den Wallmenrother eine glückliche Fügung, hatte er sich doch schon länger eine berufliche Veränderung gewünscht. „Aber es musste natürlich auch etwas Vernünftiges sein“, schiebt er hinterher. Ein spannender Arbeitsplatz bei „seinem“ Energieversorger, jenem Unternehmen, dessen Philosophie und Arbeitsweise Langenbach ohnehin bereits bewunderte, kam ihm da gerade recht: „E-Mobilität fand ich mega geil, und das Unternehmen an sich ja auch schon wahnsinnig interessant! Somit war die Entscheidung relativ schnell getroffen.“
„Schlag auf Schlag“ sei es dann gegangen. Nach einer erfolgreichen Bewerbung wurde Markus Langenbach Teil des Teams. Die Aufgabenbereiche seien erfreulich vielfältig. Er hilft Kunden bei der Auswahl der geeigneten Ladeinfrastruktur, installiert „Wallbox“ und Co. oder gibt Tipps für die richtige Anzahl der Ladepunkte. „Ich denke, die beratende Tätigkeit beim Kunden ist mitunter die wichtigste. Damit man ihm auch das anbieten kann, was für ihn das Sinnvollste ist.“ Übrigens scheut sich Langenbach auch als Meister nach wie vor nicht, immer mal wieder einen Blick in die Bücher zu werfen; wo er sein Wissen noch erweitern kann, lese er sich gerne ein. „Ich stehe hinter der Sache. Ich finde das, was hier gemacht wird, einfach cool. Und es ist mir wichtig, den Leuten alles authentisch rüberzubringen.“
Authentisch ist Markus Langenbach als Befürworter regenerativer Energien allemal! In seinem Heim in Wallmenroth produziert der Familienvater seinen eigenen Ökostrom: „Wir haben eine 9,8-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage mit einem 9,0-Kilowattstunden-Speicher“, verdeutlicht der Hausherr. Zudem besitze er eine Stromheizung mit Infrarotheizstrahlern. Somit erzählt Langenbach Kunden nicht nur von erneuerbaren Energiequellen – er lebt den Umgang mit ihnen selber vor.
Dies schließt natürlich ebenso seinen Arbeitsalltag als Handwerker ein: Wenn der freundliche MANN-Mitarbeiter unterwegs zu Kunden ist, fährt er selbstverständlich vollelektrisch und lädt das Fahrzeug bei Bedarf einfach auf dem Betriebsgelände von MANN – und damit mit hundertprozentigem Ökostrom. So ist Markus Langenbach tatsächlich auf sämtlichen Ebenen ein glaubhafter Verfechter regenerativer Energien. „Man lebt von Erfahrungswerten“, ist er überzeugt.
Sei es der „ë-Jumpy“ von Citroën oder der „Renault Zoe E-tech“, mit dem Langenbach beim Kunden vorfährt, von der Alltagstauglichkeit der Stromer ist der neue MANN-Mitarbeiter vollauf begeistert, lobt mit dem „Zoe“ etwa einen „super Stadtflitzer, mega cool und mit guter Reichweite!“ Das zeigt: Nicht nur für Privatpersonen kann ein Elektroauto bestens geeignet sein. „Wir haben jetzt auch Erfahrungswerte für einen ortsansässigen Installateur“, betont der Wallmenrother. Als Handwerker sei es überhaupt kein Problem, Elektromobilität in den Arbeitsalltag einzubauen. „Ob das jetzt ein Gas-Wasser-, oder Elektroinstallateur ist, Maler oder sonst irgendwas. Du hast einen Dreisitzer, der eine riesige Ladefläche hat, das Ding ist mega geil – und es fährt elektrisch“, sagt er über den E-Lieferwagen des Elektromobilitätsteams.
Und so werde man eben auch seiner Glaubwürdigkeit vor einem Kunden gerecht, unterstreicht Langenbach. Es lasse sich doch viel besser etwas vermitteln, das man selber täglich nutze: „Natürlich kann ich mich mit einem PC hinsetzen oder ein Datenblatt vorlesen. Aber wenn ich einen Handwerker von MANN treffe, von dem ich weiß: Der fährt seit einem Jahr mit so einer Kiste quer durch die Gegend und tut es immer noch – dann kann der Wagen nicht so schlecht sein! Es gibt viele Vorurteile gegenüber E-Mobilität. Aber wenn man die mal hinterfragt – dann kriegt man die alle weggekegelt!“
Mit E-Mobilität hat MANN jahrelange Erfahrung
Seit zehn Jahren setzt MANN Naturenergie im firmeneigenen Fuhrpark auf Elektromobilität. Hatte Markus Mann 2011 noch mit einem „fahrbaren Schuhkarton“ begonnen, sieht die Sache heute schon ganz anders aus.
Nun stehen den MANN-Mitarbeitern drei „BMW i3“, zwei „Renault ZOE E-Techs“, zwei „Kia e-Niros“, ein „ë-Jumpy“ von Citroën sowie je ein „Kia e-Niro Hybrid“ und „Audi Hybrid“ zur Verfügung.
Die Erfahrung, die das Langenbacher Unternehmen mit den Firmenwagen gemacht hat, ist durchweg positiv. Der älteste „BMW i3“ von MANN kommt auf 120.000 Kilometer, ist acht Jahre alt und hat immer noch eine Batteriekapazität von 78 Prozent! Zudem musste er, außer zur Inspektion und für den Reifenwechsel, noch nie in die Werkstatt. Auch der „ë-Jumpy“-Transporter, der mit seiner 75k Wh-Batterie 330 Kilometer ohne Nachladen schafft, hat sich für die MANN-Handwerker im täglichen Arbeitsalltag bereits bestens bewährt.
Und: Die „fahrbaren Untersätze“ werden natürlich ausschließlich mit hunderprozentigem Ökostrom an der firmeneigenen Elektro-Ladesäule „betankt“ – die bereits seit elf Jahren verlässlich ihren Dienst verrichtet.
Uwe Schmalenbach