Werte aus Tradition gewachsen - unsere Firmenhistorie

Die 20er und 30er Jahre

1925 - 21-jährig gründet Emil Mann den Fuhrbetrieb zum Transport von Baustoffen aller Art. Ein gebrauchter LKW (Fabrikat Krupp) mit Vollgummireifen und Karbidlampen wird erstanden. Der Motor wird mittels Kurbel angeworfen.

1928/29 - Großauftrag für den Transport von Erz von der Grube in Offenbach/Dillkreis zum Bahnhof. Täglich 20-stündiger Einsatz bei winterlichen Temperaturen von 20-30°C minus.

1934 - Bau einer ersten größeren Werkstatt mit Feldschmiede neben dem Wohnhaus im Schulweg 8. Erstes mechanisches Kippen und keine Handentladung der Fahrzeuge mehr.

1939 - Erweiterung des Fuhrparks auf sechs Züge. Transport immer noch mit Vollgummireifen. Mit 29.000 Reichsmark Bargeld in der Tasche fährt Emil Mann 1939 zum LKW-Werk Henschel in Kassel und holt seinen ersten neuen LKW mit Kipper ab. Während des gesamten Krieges werden Erztransporte von der Grube Georg in Willroth zum Bahnhof Seifen und später Bahnhof Dierdorf durchgeführt. Es besteht Beschäftigung für drei bis vier Züge. Aufgrund kriegswichtiger Tätigkeiten wird Emil Mann nicht zum Wehrdienst einberufen. Neben militärischen werden auch zivile Versorgungsgüter transportiert. Zu einem kuriosen Transport kommt es mit 23 Millionen Reichsmark von Würzburg nach Betzdorf/Sieg für die Besoldung der Soldaten.

1945 - Nach dem Krieg werden die im Krieg umgebauten Fahrzeuge zunächst auf Holzvergasung belassen. So genanntes "Tankholz" gibt es bei der väterlichen Drechslerei. Probleme macht die Beschaffung von Reifen und Ersatzteilen.

1949 - Neubau einer Halle. Bei dem 25-jährigen Betriebsjubiläum besteht der Fuhrpark aus zehn eigenen Fahrzeugen.

1957 - Gründung des Zweigbetriebs Willroth mit eigener Kfz-Halle und Wohn-/Verwaltungsgebäude.

1965 - Mitte der 60er Jahre kann das Unternehmen 40 Züge sein eigen nennen und hat weitere 18 Fahrzeuge innerhalb von Basaltsteinbrüchen im Einsatz. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt das Unternehmen 80 Mitarbeiter.

1974 - Neubau des Verwaltungsgebäudes in Langenbach.

1975 - Mitte der 70er Jahre fahren bis zu 17 Tankzüge Mineralöle zu Tankstellen und Großverbrauchern. Gleichzeitig werden die ersten "Volumen-Kipper" mit ca. 70 m3 (heute 93 m3) in Dienst gestellt.

1985 - Teilweise Umstellung des Fuhrparks auf Abroll-Container-Lkws.

1990 - Gründung der eigenständigen Niederlassung Transports MANN S.A. in Gorcy/Frankreich.

1991 - Gründung der MANN-Windenergie KG, die sich mit der Erzeugung von elektrischer Energie aus Windkraft beschäftigt.

1994 - Gründung der MANN-Naturenergie GmbH & Co. KG. Sie erzeugt elektrische und thermische Energie aus Biomasse. Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002 durch SVG-Zert.

1997 - Anerkannter Entsorgungsfachbetrieb nach § 52 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz.

1998 - Gründung der Naturstrom Rheinland-Pfalz GmbH gemeinsam mit der KEVAG in Koblenz. Zunächst Zertifizierung durch den TÜV, später Ablösung durch "Grüner Strom Label e.V. Gold".

1999-2001 - Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an der motorischen Nutzung von Frittierfetten zur Energieerzeugung auf pflanzlicher und tierischer Basis.

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2000 - Gründung der Westerwälder Holzpellets GmbH gemeinsam mit: Graf Hatzfeldt (Schloss Crottdorf), Bohn GmbH (Schwalmtal), Labee Group (NL-Moerdijk)

März 2001 - Genehmigung des Pflanzenöl BHKW nach 4. BImSchV 1.4c Spalte 2.

Mai 2001 - Inbetriebnahme des Motorenheizkraftwerkes auf der Basis von Frittenfetten.

Dezember 2001 - Inbetriebnahme des neuen Pelletierwerkes am Standort in Langenbach.

Juni 2002 - Inbetriebnahme einer zweiten Pelletpresse im Produktionswerk der Westerwälder Holzpellets GmbH.

November 2002 - Die MANN Naturenergie GmbH & Co. KG erhält den Wuppertaler Energie- und Umwelt-Preis.

Mai 2003 - Markus Mann erhält den Preis "Innovative Energietechnologie" vom BUND.

Oktober 2005 - Ausgliederung des Ingenieurbüros in die neue Gesellschaft MANN Engineering GmbH mit Sitz in Neuwied.

Dezember 2005 - Gemeinsam mit dem Sägewerk I. van Roje gründet die Westerwälder Holzpellets GmbH eine neue Gesellschaft zur Produktion von Holzpellets: Die Energiepellets Oberhonnefeld GmbH.

Januar 2007 - Gründung der Westerwälder Holzpellets Schweiz GmbH mit Sitz in CH-4628 Wolfwil.

Mai 2007 - Das Pelletwerk der Energiepellets Oberhonnefeld GmbH geht in Produktion: Im Mai werden die ersten 1300 Tonnen Holzpellets produziert.

Mai 2007 - Die Mann Naturenergie GmbH & Co. KG installiert eine Rauchgaskondensationsanlage am Biomasseheizkraftwerk, um ihre Energiepotentiale noch besser auszuschöpfen.

Juli 2009 - Offizielle Einweihung der von Grund auf sanierten und renovierten "Alten Schule" (Baujahr 1925) in Langenbach. Es entsteht ein Tagungs- und Informationszentrum rund um das Thema Erneuerbare Energien.

September 2010 - Richtfest des Pelletwerks Energiepellets Hosenfeld in Hosenfeld.

Oktober 2010 - Einweihung der ersten Stromtankstelle im Westerwald am Cinexx-Kino in Hachenburg.

September 2011 - Offizielle Einweihung des Werkes "EnergiePellets Hosenfeld GmbH"

Oktober 2011 - Inbetriebnahme der größten Pelletheizzentrale Zentraleuropas in der Schweiz

2012 - Projekt "Grüne Fernwärme" - 880 kW Pelletheizhaus in Düsseldorf (Garath)

2014 - Projekt "CH-Saxon" - 1,8 MW Pelletheizhäuser in der Schweiz

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2015 - Die Emil MANN Firmengruppe feiert ihr 90 jähriges Firmenjubiläum
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Jubiläumsausgabe der Wäller Energiezeitung als PDF Datei herunterladen

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2017 - Bau und Inbetriebnahme der 3,2 MW Windkraftanlage in Oberdreisbach (Repowering-Projekt der Wäller Energiegenossenschaft). Mit den Planungen wurde bereits im Jahr 2010 begonnen.

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2015 – 2017 - Planung, Bau und Inbetriebnahme eines neuartigen Sägewerkes, genannt SEO-Anlage (Stofflich-Energetische-Optimierungsanlage). Hierin Verarbeitung von Rundholz welches im Wald als nicht sägefähig deklariert wurde.